zur Navigation

olaf-bosch.de

WordPress und die Nofollow Pest

Durch das Upgrade auf WordPress 2.7 schäumte mal wieder die Diskussion über dieses verdammte rel=nofollow auf. Die Plugins zum Entfernen des Attribut versahen nämlich ihre Arbeit nicht mehr, eine Änderung am Code der Kommentarlinks machte die Ersetzung unbrauchbar.

Meine Meinung zu diesem Nofollow, der letzte Dreck. Selbst der Hauptentwickler von WordPress hat sich schon negativ dazu geäußert, trotzdem haben sie es wieder in die neue Version mit aufgenommen. Rufe der Nutzer es wenigstens im Adminbereich konfigurierbar zu machen verhallen, traurig.

Die Argumente der Befürworter des Attribut sind für mich nicht nachvollziehbar. Ich lese von Spamversuchen die damit verringert werden sollen oder das man damit Moderationsaufwand sparen könnte, ich lach mich schlapp plavix dosage. Ihr lasst also die Viagra‑ und Pornolinks auf euren Blogs, weil sie haben ja Nofollow???

Dann lese ich es kann bei interner Verlinkung sinnvoll sein, doppelten Content verhindernd, Google schreibt selbst, dass es nicht schadet wenn Seiten intern doppelten Content aufweisen! Immer wieder finde ich Seiten wo Sachen intern, Impressum/Kontakt usw., mit Nofollow versehen werden, einige dieser Links hab ich mal in Google gesucht, nu ratet, sie sind selbstverständlich im Index. Der einzige richtige Weg dies zu verhindern ist robots.txt, Meta noindex und zusätzlich noch in den Webmastertools Antrag auf Entfernung zu stellen. Der absurde Witz daran ist der, dass nofollow-Links sehr wohl verfolgt werden, nur ebend nicht zur Berechnung des Pageranks verwendet werden. Hätte man sich also an die Logik gehalten hieße es vielleicht noindex aber niemals nofollow.

RSS-Links werden damit versehen, uhuhhh doppelter Content, längst erfasst Google keine Feeds mehr in den Suchergebnissen, haltet ihr die Google-Leute für so dumm dies nicht unterscheiden zu können!? Ist euer Feed doch mal in den Suchergebnissen solltet ihr euch lieber Gedanken machen warum Google diesen interessanter findet als die entsprechenden Artikel.

Ich habe bisher noch nie dieses Attribut benutzt, habe keine Nachteile gefunden. Akismet tut zuverlässig seinen Dienst, es kam ganz selten ein Spammer durch. Alle meine Kunden bekommen das Follow-Plugin installiert, nur auf ausdrücklichen Wunsch entferne ich es, bisher hat sich noch nie jemand beschwert.

Bei dynamicinternet.eu gibt es eine aktuelle Version die auch in 2.7 das Attribut zuverlässig entfernt, nix wie hin… 😉

Zusatztipp, du benutzt Firefox, dann such das Verzeichnis
C:\Dokumente und Einstellungen\NAME\Anwendungsdaten\Mozilla\Firefox\Profiles\PROFIL.NAME\chrome
darin legst du eine Datei Namens „userContent.css“ mit folgendem Inhalt ab:

a[rel~="nofollow"]{
border-bottom:1px solid #ff0000 !important;
}
a[rel~="nofollow"]:after{
color:#ff0000;
content:"!!!";
}

interne Nofollow Links

Nofollow in Komentaren

Damit findest du nach einem Neustart des Firefox NoFollow-Nutzer, und kannst entsprechend reagieren 🙂

Mehr zum Thema: bei www.webdesign-in.de (Eigentor Nofollow)

11 Kommentare zu “WordPress und die Nofollow Pest”

  1. Hallo,….

    entgegen diesem ganzen NoFollow gibt es zum Glück auch viele Möglichkeiten, dass per Plugin zu ändern. Daher machen wir genau das und unsere Fahnen wehen für DoFollow und viele andere springen nun auch endlich auf den Zug auf. Zum Glück…

  2. Hallo,

    was ist der Unterschied zwischen nofollow und dofollow? Kannst du es einem Laien erklären?

    Danke

  3. Nö Carlos, hab ich keine Lust, aber Ja, ich kann es 😉
    Wenn du den Artikel liest und noch zusätzlich den angegebenen Links folgst solltest du alles verstehen…

  4. Es werden in letzter Zeit wieder mehr Blogs, die auf DoFollow umsatteln und damit auch gute Erfahrungen gemacht haben. Ich persönlich habe auf der Suche nach Blogs auf diese Art schon Blogs gefunden, die ich sonst übersehen hätte.

  5. So, liebe Jane-Hanno-Hansi-Jörg-Thomas, es reicht, 6 Kommentare an einem Tag, heute geht das weiter, jeder anderer Mail/Link an Bord, du spammst, 6 gelöscht, der bleibt wegen der Antwort von mir.

  6. Hm also ich habe auch bewusst auf dofollow gesetzt. Und was das Blogs finden angeht, so ging bzw. geht es mir auch.
    Ich nutze zwar Akismet noch kann ich das von Hand entfernen wenn mich was nervt . 😉

    LG Dom

  7. Hier wird gelogen das sich die Balken biegen, Link entfernt, Dom!!! Langsam glaub ich an eine „DoFollow-Jäger-Zweizeilerschreiber-Pest“

  8. Hallo Olaf,
    nun bin ich doch bei dir online noch kurz hängengeblieben….

    „Dann lese ich es kann bei interner Verlinkung sinnvoll sein, doppelten Content verhindernd, Google schreibt selbst, dass es nicht schadet wenn Seiten intern doppelten Content aufweisen!“

    Naja, was Google schreibt und was Google macht, sind bekanntlich zweierlei Geschichten in vielerlei Hinsicht.

    ….Don`t be evil…

  9. Ich bin schon seit langem Befürworter von do-follow und jetzt muss ich Klappskalli Deinen Artikel, damit mir einfällt, dass mein Blog längst nicht mehr do-follow ist.

    Habe nach dem letzten Releasewechsel von WordPress ganz vergessen den Quellcode zu ändern.

    Danke für Deinen Artikel, jetzt bin ich wach.

  10. Was die WP-Entwickler sich dabei gedacht haben (vermutlich gar nicht), ist wirklich zweifelhaft. Ich persönlich finde es komfortabel jeden Kommentar einzeln bewerten zu können aber dabei ab einem gewissen Punkt festzulegen, das bspw. User X, nachdem er Y-mal kommentiert hat, automatisch auf DoFollow gesetzt wird.

    Ich habe da gute Erfahrungen mit dem SMu DoFollow Plug-In gemacht. Hat mich bisher nicht enttäuscht und nimmt einem viel Arbeit ab.

  11. Ich denke, dass dieses No Follow von Google ausgelöst wurde. Um manchen menschen das Spammen von Backlinks zu erschweren.
    Dabei beachtet der Großkonzern natürlich nicht kleine Seiten oder Menschen, die mit ihren Kommentaren wirklich was erreichen und bei denen Do Follow eine ganze Menge ausmacht. Zum Glück gibt es noch Leute, die der Do Follow Bewegung folgen.
    Danke für den Artikel !

Einen Kommentar schreiben

top